Dieser Rolls-Royce war der letzte Rolls-Royce, der mit einer amerikanischen Custom-Karosserie hergestellt wurde. Hergestellt wurden dieser außergewöhnliche Silver Wraith von  ehemaligen Brewster-Handwerkern für den langjährigen RR-Importeur J.S. Inskip (New York). Die üppigen Barockkurven erinnern an die französischen Designs von Saoutchik und Figoni & Falaschi. Bauaufzeichnungen zeigen, dass das Fahrgestell ursprünglich für eine James Young-Limousine geplant war, aber diese Bestellung wurde storniert und das Auto stattdessen in die USA geschickt. Nur wenige Silver Wraith waren so dramatisch schön wie dieser Rolls Royce.

Dieser 1929er Alfa Romeo 6C 1750 SS 'Super Sport' Zweisitzer trägt eine Karosserie von Touring. Die Fahrgestellnummer bezieht sich auf einen der ersten Super Sport 6C1750 aus dem ersten Produktionsjahr 1929. Nur 121 dieser Super Sports der dritten Serie wurden nach Angaben von Alfa Romeo (mit und ohne Kompressor) gebaut. Sie wurden mit 0312851 bis 0312971 nummeriert. Die frühe Geschichte von 0312901 ist unbekannt. Unabhängig von seiner frühen Geschichte erschien das Auto 1936 in Südafrika im Besitz von Lex Williamson.

Die Carrozzeria Touring war ein italienischer Karosseriehersteller. Das Unternehmen wurde 1926 von Felice Bianchi Anderloni in Mailand gegründet. Einen Namen machte sich Touring durch die patentierte Konstruktion Superleggera (italienisch für „superleicht“) für den Karosseriebau. Ende 1966 musste die Carrozzeria Touring die Tore für immer schließen.

Der Lamborghini 350 GTV ist ein zweitüriges Coupé, das 1963 als Unikat entstand. Er ist der erste Sportwagen der Automobili Lamborghini S.p.A. Das Auto war zunächst ein nicht fahrbereites Ausstellungsstück: Bei seiner Präsentation im Oktober 1963 befand sich anstelle des Motors lediglich eine Kiste mit Bauschutt unter der Fronthaube. 

Erst 25 Jahre später wurde es in einen fahrbereiten Zustand versetzt und mit einem riesigen V12-Saugmotor von Bizzarrini aus Livorno ausgestattet.

Der zwischen 1948 und 1953 gebaute Talbot Lago T26 Grand Sport mit seinem leistungsstarken 6-Zylinder-Motor war der letzte der großen Talbot-Karosseriefahrzeuge. Nur 32 Grand Sports wurden auf Talbots kurzem Chassis gebaut, und jeder war einzigartig.

1951 wurde dieser Talbot Lago als rollendes Fahrgestell an die Pennock-Karosseriewerke in Den Haag geliefert, mit der Bitte, ihn zu einem ultimativen Rallye-Fahrzeug umzubauen. Die Karosseriebaufirma Pennock war mehr als glücklich über die Ankunft dieses Fahrzeugs, da die Verkaufszahlen nach dem Krieg drastisch zurückgegangen waren. 

Pennock war stolz darauf, den 'Pennock-Lago' auf der Amsterdamer Automobilausstellung 1952 zu präsentieren.  Vielleicht war er nicht so elegant wie die Werkskarosserien, geschweige denn im Vergleich zu den extravaganten Einzelstücken von Saoutchik oder sogar Graber, aber das hatte seinen Grund, denn dieser Wagen wurde speziell für diesen Zweck gebaut. Kein Showcar, sondern ein Rallye-Konterfei, maßgeschneidert für einen reichen Rallye-Enthusiasten. 1953 oder 1954 wurde der Karosseriebauer Pennock aus Den Haag aufgelöst.

Dieser Delahaye 135 Coupé des Alpes ist mit einer einmaligen geschlossenen Karosserie ("Coach Aerodynamique") von Labourdette ausgestattet worden. Der Entwurf zu diesem Fahrzeug stammt aus dem Jahr 1935 und wurde ganz offensichtlich vom Jaguar SS One Airline Coupe inspiriert. Labourdette war ein französischer Karosseriebauer. 

Die ursprüngliche Karosserie dieses Wagens war die eines gut ausgestatteten viersitzigen Reisewagens mit voller Wetterausrüstung. Der Bugatti wurde als rollendes Fahrgestell (Registration no. UL 4703, Chassis no. 44923) nach London geliefert und dann zum Aufbau an den damals in Brighton, Sussex, ansässigen Karosseriebauer Thomas Harrington Ltd. (1897 - 1966) geschickt. Die 1897 gegründete Firma Harrington, die bereits seit 1905 Karosserien für Autos herstellte, hatte sich zu einem bedeutenden Hersteller von Karosserien für Reisebusse entwickelt und konzentrierte sich gleichzeitig auf den Karosseriebau für hochwertige europäische Marken, darunter auch Bugatti.

Die genaue Zahl der Bugattis mit Harrington-Karosserie ist nicht bekannt, aber man geht davon aus, dass nur zwei oder drei Coupés und vielleicht bis zu fünf Fahrzeuge mit Touring-Karosserie gebaut wurden, von denen dieses Exemplar eines von zwei bekannten Überlebenden ist.