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Carl Heinrich Louis Gaertner gründete 1880 das Wagenbaugeschäft ‘Louis Gaertner Aktiengesellschaft-Bremen‘. 1906 gründete die ‘Norddeutsche Lloyd‘ die ‘Norddeutsche Automobil- und Motorenwerke Aktiengesellschaft‘ (NAMAG) und gliederte damit ihre Aktivitäten zum Automobil- und Motorenbau aus. Zur NAMAG gehörte seinerzeit die Automarke Lloyd. Da die NAMAG keine eigene Karosserieabteilung besaß, ließen sie ihre Lloyd-Wagen hauptsächlich von Gaertner karossieren. 1912 wurde die ‘Louis Gaertner Aktiengesellschaft-Bremen in die NAMAG eingegliedert und hieß dann ‘Bremer Wagen- und Carosseriewerke‘. 1914 fusionierten die NAMAG und die Hansa-Automobil-Gesellschaft ihre beiden Firmen zur ‘Hansa-Lloyd‘. Auf Grund von wirtschaftlichen Schwierigkeiten musste NAMAG 1927 die ‘Bremer Wagen- und Carosseriewerke‘ liquidieren. Die Immobilien der Firma erwarben Carl Friedrich Wilhelm Borgward und sein Kompagnon Wilhelm Tecklenborg, die die Immobilien später in die Goliath-Werke Borgward & Co GmbH eingliederten. Durch eine weitere Fusionen entstand 1931 die „Hansa-Lloyd und Goliath-Werke Borgward & Tecklenborg oHG“, ab 1937 bekannt als Borgward. Diese wurde zum fünftgrößten Automobilhersteller Deutschlands und ging 1961 in Konkurs.