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Die Carrosserie Schebera GmbH wurde im Februar 1911 von Ernst Schebera und dem Kaufmann Paul Günther, der gleichzeitig Inhaber der Heilbronner Fahrzeug-Fabrik war, in Berlin-Tempelhof gegründet. Die 1905 gegründete „Heilbronner Fahrzeug-Fabrik“ geriet nach dem Ersten Weltkrieg in Schwierigkeiten und wurde 1919 in der „Carosserie Schebera GmbH“ fusioniert. Im gleichen Jahr (1919) wanderte Ernst Schebera in die USA aus und arbeitete dort für die Fleetwood Metal Body Co. Kopf der Transaktion war Jakob Schapiro, der während der 1920er Jahre zum führenden Spekulanten der Automobilindustrie aufstieg. Jacob Schapiro wurde neuer Geschäftsführer und 1920 auch Eigentümer der Carrosserie Schebera. Durch Beschluss der Generalversammlung vom 27. Dezember 1924 erfolgte die Umfirmierung der Carosseriewerke Schebera AG in die Schebera AG Automobilwerke. Auftraggeber von Schebera waren Adler, Audi, Daimler, Dixi, NAG, NSU, Protos, Opel, Rolls Roys, Siemens-Schuckert, Stoewer, und Vomag. 1926 musste NSU die vor dem Bankrott stehende Berliner Schebera AG Automobilwerke übernehmen. Die Süddeutsche Carosseriewerke AG in Heilbronn wurde durch Beschluss der Generalversammlung vom 25. Oktober 1930 aufgelöst. Die Karosseriefertigung wurde an die Drauz-Werke verkauft.