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Lysell Rally Norwegen 1951

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Der umtriebige Schwede

 

Der 1907 in Stockholm geboren Schwede Rolf Åke Nystedt, besser bekannt unter seinem US-amerikanischen Namen Ralph Lysell, siedelte 1949 nach Norwegen über und nahm unter anderem seine Entwürfe für diverse Automobile mit. Zu Gute kam ihm dabei, dass nach dem Zweiten Weltkrieg die Importrestriktionen es zunehmend erschwerten, Autos nach Norwegen einzuführen und es sich damit anbot, eine landeseigene Fertigung ins Leben zu rufen.

 

Seine Pläne für einen Sportwagen, einen Lastwagen und sogar ein eigens konzipiertes Taxi stießen aus diesem Grund im Jahr 1950 offenbar auf ausreichendes Interesse, um Geldgeber zu finden. Zuerst widmete sich Ralph Lysell der Realisierung seines Sportwagens. Unter dem Typenkürzel Rally - zusammengesetzt aus den Anfangsbuchstaben seines Namens - begann er in der Flugzeugfabrik `Norwegian Aircraft Industries LTD` mit dem Aufbau eines Prototyps. Markant dabei war, dass er überwiegend Aluminiumteile einsetzte, die eigentlich für eine geplante Flugzeugfertigung vorgesehen waren. Da jedoch diese Produktion niemals zur Serienreife gelangte, lagerten noch viele Leichtmetallteile in den Werkshallen.  Das Chassis für seinen Prototypen konstruierte er selbst und baute darin einen leistungsstarken US-Motor von Ford ein. Seinen Plänen nach wollte er für eine Serienfertigung das Chassis und die Karosserie in Norwegen herstellen und die Motoren entweder aus den USA oder aus Deutschland beziehen. In einem Zeitungsinterview äußerste er, dass ihm für das Jahr 1951 bereits 15 Bestellungen vorlagen. In der gleichen Zeitung gab er auch bekannt, dass er als nächstes Projekt die Fertigung eines speziellen Taxis plane, mit dem er den norwegischen Markt ab 1952 in großer Stückzahl bedienen wolle.

 

Wie die Automobilgeschichte Norwegens zeigte, verlief sowohl die Fertigung des Sportwagen Rally im Sande, als auch die Massenproduktion eines eigenen Taxi-Modells – und von einem Lastwagen war dann überhaupt keine Rede mehr! 

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Zündapp Sport Coupe Pininfarina 1958

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Das `Projekt KF IV`

 

Nürnberg im Jahre 1955: Die im Motorradbau zu Ruhm und Ehre gelangte Firma Zündapp versuchte mit dem Kleinwagen Janus Fuß auf dem hiesigen Automarkt zu fassen. Für die Zukunft plante das Werk aber nicht mit einem Gefährt im Kleinwagensegment ihr Geld zu verdienen, sondern bei einer sportlich orientierten Klientel, die durchaus bereit war, ihr Portemonnaie wesentlich weiter zu öffnen.

 

Im Frühjahr 1956 vergab Zündapp die ersten Konstruktionsaufträge für dieses als `Projekt KF IV` betitelte Wagen. Für die optische Form scheuten die Nürnberger keine Kosten und engagierten das Designbüro von Pininfarina für die Schaffung einer ansprechenden Karosserie. Dazu lieferte Zündapp das Fahrwerk mit Motorenattrappe nach Turin. Im Herbst 1956 kam schließlich der große Moment, der in Auftrag gegebene Designentwurf war fertig. Firmenboss Hans Friedrich Neumeyer fuhr nach Italien und blickte zum ersten Mal auf den karossierten zukünftigen Sportwagen von Zündapp. Die handgedengelte Aluminiumhaut wog inklusive Sitze und Ausstattung 450 kg. Dieses Gewicht sollte bei einer Serienfertigung noch reduziert werden. Insgesamt wurde ein „Endgewicht des fertigen Wagens mit der Originalkarosserie von 775-800 kg“ angestrebt.

Mangels eines eigenen Motors wurde auf einen 1,1 Liter großen und 78 PS starken Sportmotor des englischen Herstellers Coventry-Climax zurückgegriffen.

Die Entwicklung des Sportwagens avancierte schnell zum absoluten Steckenpferd der Inhaberfamilie und zog sich über das gesamte Jahr 1957 hin. Ab Frühjahr 1957 wurden die ersten praktischen Tests absolviert - jedoch nicht mit dem teuren italienischen Blechkleid, sondern mit einer so genannten Einfahrkarosse. Die Testfahrten offenbarten zahlreiche große und unzählige kleine Mängel, deren Behebung dazu führte, dass der ursprünglich aufgestellte Zeitplan kräftig in Verzug geriet. Der für Frühjahr 1958 angepeilte Anlauf der Serienfertigung musste schon frühzeitig verschoben werden. Es gab auch weiterhin genügend zu verbessern, doch die Zeit lief dem Sportwagen davon. Die Geldsorgen wurden in der Dieselstraße nämlich zunehmend größer, da der Verkauf der Motorräder immer weiter zurückging.

 

Im Sommer 1958 wurde beschlossen, das `Projekt KF IV` einzustellen und sich wieder auf die Zweiradfertigung zu konzentrieren.

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Fiat 1500 Barchetta Kompressor

Artikel-Nr.: AC 04013

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Die unbekannte Italienerin

 

In jüngster Zeit stellt ein Rennwagen von Fiat die historische interessierte Autogemeinde vor ein Rätsel! Das fragwürdige Objekt ist ein stromlinienförmig verkleidetes Rennauto.

 

Selbst unter Experten gilt es nicht als gesichert, ob der Wagen überhaupt im Fiat-Werk aufgebaut wurde. Merkwürdigerweise ist nämlich im Unternehmen selbst nichts darüber bekannt - es existieren keine zeitgenössischen Fotos und auch schriftliche Überlieferungen in der umfangreichen Fiat-Literatur sind bislang nicht bekannt geworden. Dabei hätte der Einsatz dieses Rennwagens sicherlich Spuren in der seinerzeitigen Bericht-erstattung hinterlassen. Dies wirft aber dann die nächste Frage auf – Wann wäre dies gewesen? Diese auf den ersten Blick so einfache Frage entpuppt sich bei dem Fiat-Rennwagen als weiteres Problem! Auf das Baujahr 1943 datiert, ziehen selbst Insider dieses Geburtsjahr in Zweifel – die Kriegsereignisse ließen keine Zeit für den Aufbau eines solchen rassigen Rennwagens! Die Jahre 1946/47, aber auch noch 1948, dürften der Realität schon bedeutend näherkommen. Auf Grund mangelnder neuer Technik wurde auf das Fahrwerk aus der Vorkriegsproduktion zurückge-griffen und auch der eingebaute 6-Zylinder Motor mit Kompressor dürfte seinen Ursprung bereits in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre gehabt haben. Die Karosse könnte neu aus Aluteilen – z. B. von Flugzeugteilen – gefertigt worden sein. Doch auch dies bleibt Spekulation. Bei all´ den Geheimnissen, die sich um diesen Fiat ranken, muss aber auch in Betracht gezogen werden, dass der Wagen vielleicht schon kurz vor Kriegsausbruch – ca. 1938 bzw. in den führen Monaten des Jahres 1939 – aufgebaut worden sein konnte. Vor allem an optischen Punkten der Karosserie kann hier so manche Anleihe an den Stand der letzten Vorkriegstechnik gefunden werden.

 

Wie dem auch war – die Historiker haben hier noch Arbeit vor sich.

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Steyr XX Verkaufswagen

Artikel-Nr.: AC 08014

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Der knallrote Lautsprecher

 

Es fällt einem nicht schwer, sich den einzigartigen roten Wagen im gesellschaftlichen Leben der 1950er Jahre vorzustellen. In Österreich fanden unzählige Veranstaltungen statt, seien es motorsportliche Events oder aber auch die beliebten gesellschaftlich geprägten Feste. Der menschliche Zusammenhalt war groß, Betriebsausflüge und private Treffen unter Arbeitskollegen standen an der Tagesordnung und alle genossen die Zeit nach den schlimmen Entbehrungen des Zweiten Weltkriegs. In diesem Reigen sorgte in Graz der Händler von Radio, Fernseher und damaliger Unterhaltungselektronik - `Radio Reiss` mit Sitz in der Mariahilferstraße 13 - für große Aufmerksamkeit. Bei den Volkfesten, Umzügen oder anderen Events fuhr das knallig rote Auto mit und verbreitete wohl neben musikalischer Untermalung durch den großen Lautsprecher auf dem Dach auch die eine oder andere Information oder Ansage. Sicherlich dürfte sich dabei die Gegenwart des Unikats in den Köpfen verankert haben und so manchem kam bei der Neuanschaffung eines Elektronikartikels der Wagen mit dem Firmenschriftzug auf dem Dach in Erinnerung. Daraufhin erledigte er - durchaus unbewusst - seinen Kauf bei Radio Reiss!

 

Bei dem genutzten Basisfahrzeug handelte es sich dabei um einen im Jahre 1929 bei Steyr gefertigten Typ XX. Soweit sind sich die Kenner der Szene einig. Wer jedoch für den fachmännischen Karosserieaufbau mit den zwei gläsernen Vitrinen-Einsätzen an den Seiten verantwortlich war, ging im Laufe der Jahrzehnte verloren. Es scheint wohl so gewesen, dass Radio Reiss den Wagen kaufte und nur mit den diversen Anbauten des mächtigen Lautsprechers sowie der Schriftzüge am Dach anpasste. Ein mögliches Genre, für das der umgebaute Steyr XX einstmals seine Pflicht erfüllte, könnte das Bestattungsgewerbe gewesen sein.

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1950 Škoda VOS Regierungsspezialwagen

Artikel-Nr.: 60061

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Der Škoda VOS „Regierungsspezialwagen“ wurde zwischen 1949 und 1950 für die höchsten staatliche Repräsentanten der kommunistischen Tschechoslowakei hergestellt. Das Fahrzeug gehört der absoluten Oberklasse an. Insgesamt wurden nur 107 Fahrzeuge produziert, davon rund die Hälfte als VOS-L (L = tsch.: lehký, deutsch: leicht) und die andere Hälfte als schwerere, gepanzerte Normalversion VOS. Die gepanzerten Fahrzeuge hatten 5,2 cm dicke Scheiben, die nur 2 cm abgesenkt werden konnten. Um die Belüftung des Fahrzeugs zu garantieren wurde im Kofferraum eine Klimaanlage eingebaut. Diese war so groß, dass ein weiteres Fahrzeug das Gepäck transportieren musste. Das Gewicht der gepanzerten Limousine betrug 4.000 Kilogramm. Der Motor Skoda VOS hatte ein Volumen von 5195 Kubikzentimetern. Der 6-Zylinder-Motor hatte eine Leistung von 120 PS, wodurch das Auto auf 128 km/h beschleunigt werden konnte.

Die Limousinen wurden offiziell in Mladá Boleslav hergestellt, auch wenn sie dort nur montiert wurden; Motor und Karosserie wurden zugeliefert. Eigentlich handelt es sich um einen Tatra mit einem Motor des Lastwagenherstellers Praga und einer Karosserie des Busherstellers Karosa Vysoké Myto sowie einem Škoda-Embleme auf dem Kühler.

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1920 Maybach Spezialrennwagen

Artikel-Nr.: AC 02026

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Der Unbekannte

 

Das Unternehmen Firma Maybach-Motorenbau GmbH war 1909 in Friedrichshafen gegründet worden. Das Werk spezialisierte sich auf Flugzeugmotoren und Antriebe für die damals angesagten Luftschiffe. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde dieser Fertigungszweig durch den Versailler Friedensvertrag ausdrücklich in Deutschland verboten. Das Unternehmen am Bodensee stand vor der bangen Frage, mit was sollte zukünftig Geld verdient werden? Firmenpatriarch Karl Maybach entschied sich für die Aufnahme des Automobilbaus. Die Entscheidung war richtig, das Werk fasste am Markt Fuß und wurde schon bald für seine edlen, hochpreisigen Luxusfahrzeuge bekannt. 

 

Auf der anderen Seite jedoch gab es aber auch ein Rennauto, das diesem Image keineswegs entsprach! Es bleibt wohl ein Geheimnis der Automobilgeschichte, wer letztlich auf die Idee kam, unter dem Firmenlogo von Maybach einen - oder mehrere - reinrassige Rennwagen auf die Räder zu stellen. Aus heutiger Sicht mutet es sehr halsbrecherisch an, einen riesigen 6-Zylinder Motor in ein kärgliches Fahrwerk zu verpflanzen. Aus über 23 Litern Hubraum schöpfte der wassergekühlte Viertakter damals die schier unglaubliche Leistung von 300 PS bei lediglich 1.200 U/min. 1920 wurde die Idee geboren, diesen Motor in ein Fahrwerk zu montieren und daraus einen Rennwagen zu schaffen. Genauer formuliert müsste das Fahrzeug eigentlich nur als fahrender Motor bezeichnet werden. Mehr als die Verkleidung des Motors mit Blechteilen, vier dünnen Speichenräder sowie der Zweiersitz wurde nicht auf dem Rahmen montiert. 

 

Weder der Konstrukteur noch das Unternehmen ist bekannt, das diesen rassigen Renner auf die Räder stellte. Sicher indes dürfte sein, dass der Rennwagen nicht aus der Fahrzeugfabrik Maybach stammte. Wäre dies der Fall, hätte er sicherlich in irgendeiner firmeninternen Niederschrift, Werbung oder als Leistungsnachweis Erwähnung gefunden.

 

Somit bleibt das Geheimnis dieses Rennautos weiterhin ungeklärt. 

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1961 Piaggio Ape Pentaro Renntransporter "Messerschmitt"

Artikel-Nr.: AC 08016

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Eine existierende Vision

Der USA-Amerikaner Karl Kleemann verschrieb sich der Marke Messerschmitt. Ihn inspiriert jedoch nicht die originale Restaurierung, sondern er verkörperte vielmehr eine „realitätsbezogene, visionell angemessene Weiterentwicklung“ frei nach dem Motto - „…was wäre, wenn!“ 

 

Wie dies aussehen kann demonstrierte er mit seinem eigens aufgebauten Rekord-Wagen, den er an das Original zwar anlehnte, aber doch entscheidend abänderte. Hintergrund dafür war die ursprünglich am 29. August 1955 durch die Messerschmitt-Crew absolvierte 24 Stundenrekordfahrt, die auf dem Hockenheimring absolvierte wurde. Karl Kleemann baute sich einen ähnlichen Flitzer auf, bei dem er jedoch auf Grund seiner Körpergröße die Karosserie verlängerte. Ein leistungsstärkerer, auf 350 cm³ vergrößerter Motor sorgte zudem für noch mehr Fahrspaß. 

Um seinen Renner zu den Sportevents transportieren zu können, machte sich der findige US-Tüftler auf die Suche nach einen passenden Renntransporter. Fündig wurde er in einem Sattelzug und zwar den kleinsten, serienmäßig hergestellten der Welt - den Piaggio Ape Pentarò. Während der gesamte Sattelzug aus indischer Montage dem italienischen Original entsprach, münzte Karl Kleemann den Lastwagen auf seine Bedürfnisse um. Im Klartext hieß dies, er schuf sich einen Renntransporter für seinen Messerschmitt-Rekord. Um dies nach außen hin im Einklang zu präsentieren, lackierte er den Sattelzug in den Firmenfarben und fügte die entsprechenden Messerschmitt-Embleme an. Auf die Plane prangte der (fiktive) Schriftzug `Messerschmitt Racing-Team`.

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1964 Jamos 650 GT

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Zwei Männer und ihr Traum

 

Unter der Bezeichnung Jamos GT entstand im Jahre 1962 ein sportliches Zweisitzer-Coupé in der österreichischen Hauptstadt Wien. Die Namensgebung bildete dabei ein Kunstwort aus den Anfangsbuchstaben der Nachnamen der beiden Konstrukteure – Jauernig und Moser.

 

Der Karosseriebauer Fritz Jauernig und der Fiat-Autohändler Peter Moser stellten in unzähligen Stunden einen Kleinwagen auf die 12 Zoll kleinen Räder, der das Fahrwerk des Puch 500 hatte, einen auf 33 PS getunten, 643 cm³ großen Puch-Motor eingebaut bekam und eine selbst entwickelte Karosserie besaß. Die Fertigung der Karosse stellt kein Problem dar, denn der Karosseriebau Jauernig existierte bereits seit 1911 und so wurde auch auf klassische Art und Weise eine Form gefertigt. Zunächst wurde ein Holzmodell in Originalgröße hergestellt, davon wiederum wurde eine Gipsform angefertigt und diese mit Glasfaser getränktem Polyester laminiert. Für die neue, sehr leichte Außenform mussten nun auch noch eigene Scheiben hergestellt werden und auch hierfür wurden extra Grundformen aus Holz hergestellt. Das komplette Eigenbau-Coupé wog ca. 500 kg, erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 110 km/h und erhielt 1962 seine behördliche Einzelgenehmigung für die Straßenzulassung. Zwar fuhr Peter Moser in den 1960er Jahre mit dem Jamos GT bei Bergrennen in Österreich mit, doch der Erfolg stellte sich nicht dahingehend ein, dass etwaige Interessenten dieses Coupé ebenfalls unter gnadenlosen Rennbedingungen fahren wollten und so blieb es bei der Fertigung des Unikats.

 

Die Sportkarriere von Peter Moser und dem Jamos GT endete schließlich mit wenig Fortune und ohne Wehmut wurde der sportliche Kleinwagen verkauft. Nach einem Intermezzo in fremden Händen befindet sich das sportliche Unikat mittlerweile wieder im Besitz der Familie Jauernig.

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1956 Babich Leningrad

Artikel-Nr.: ATC 06050

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Ein außergewöhnlicher Russe

 

Es ist wenig bekannt über das russische Unikat, das nach dem Nachnamen seines Konstrukteurs als Babich in die Automobilgeschichte einging. 

 

Ein zeitgenössisches Foto aus den 1950er Jahren zeigt den schlanken Mann Arkadij Dmitrievich Babich im mittleren Alter ohne Bart in Anzug und Krawatte, wohnhaft in der damals unter dem Namen Leningrad bekannten Metropole. 

 

Sein erstes, eigens von ihm entworfene und aufgebaute Auto soll von einem V2-Zylinder-Motorradmotor angetrieben worden sein. Des Weiteren war er bei der Entwicklung des Rohrrahmens für den russischen Straßenrennwagen namens KVN 2500 - auch die Bezeichnung KVN 20 S findet sich - dabei. Nach dieser Schaffensphase entschloss sich Arkadij Dmitrievich Babich dazu, einen eigenen Wagen von Grund auf zu realisieren und zwar ein riesengroßes Cabriolet. Über die Bauzeit von drei Jahren entstand sein Personenwagen und wurde im Jahr 1956 fertig. Als Antriebsquelle diente ihm ein 6-Zylindermotor mit 3,5 Litern Hubraum und 90 PS Leistung aus der Fertigung des GAZ-Werkes, in der westlichen Sprache auch unter dem Namen `Gorkier Automobilwerk` geläufig. 

 

Sein privat aufgebautes Cabriolet wies extrem starke Anleihen am US-amerikanischen Automobilbau auf. Der Geschichte nach war etwas Derartiges in der damaligen UdSSR eigentlich verpönt. Dem Konstrukteur war es aber dennoch möglich, sein außergewöhnliches Auto zum Straßenverkehr zuzulassen, wie historische Fotos zeigen.

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1976 Ferrari 365 GT4 BB verde germoglio

Artikel-Nr.: ATC90196

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Ein Mann restauriert einen roten Ferrari 365 GT4 BB (Seriennummer 379 von 387 gebauten Exemplaren) von Grund auf und stellt dann fest, dass es sich bei seinem Exemplar um den einzigen 365 BB handelt, welcher einst in einem hellen Grün (Verde Germoglio) ausgeliefert wurde. Der Umstand, dass es sich farblich gesehen nun um ein Einzelstück handelt, hat dem heutigen Wert des Autos, vorsichtig ausgedrückt, zudem nicht geschadet. Aber das wäre dann eine andere Geschichte.

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