1947 Isotta Fraschini 8C Monterosa Zagato

Artikel-Nr.: AC 05037

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Ein gescheiterter Traum

 

Mit dem Gedanken des `Importes, eines Verkaufs und der Reparatur von Autos` gründeten Cesare Isotta und Viocenzo Fraschini am 27. Januar 1900 ihr Unternehmen in Mailand. Unter der Kurzform ihrer Nachnamen als `Isotta Fraschini` wurde das Werk in der Autobranche bekannt. Im Sommer 1934 verließ das letzte Auto mit dem Firmenlogo am Kühler das Fertigungsband. 

 

Dem politischen Willen nach musste das Werk fortan Motoren für italienische Flugzeuge herstellen. In den Kriegsjahren lief die Fertigung auf Hochtouren und doch keimte in der Firmenleitung erneut der Wunsch auf, sich wieder der Automobilproduktion zuzuwenden. Für das Kriegsende waren bereits Pläne erarbeitet worden. Diese sahen einen Wagen für die schwerreiche Klientel vor. Ein V8-Heckmotors mit 3,4 Litern Hubraum und einer Leistung von 125 PS sollte das Auto auf 170 km/h beschleunigen - Werte, die im Jahr 1945 fernab eines üblichen Gedankens in Italien lagen!

 

Mit dem Entwurf der Karosserie wurde der 43jährige Fabio Luigi Rapi beauftragt. Dieser sah einen großzügigen Innenraum mit sechs Sitzplätzen vor und eine langgestreckte Optik. Für die Umsetzung des Blechkleides beauftragte Isotta Fraschini die Firma von Ugo Zagato. Es wird heutzutage angenommen, dass bei Zagato jedoch nur die erste Karosserie entstand und die zweite auf dem Umbau der ersten basierte. Als Bezeichnung wählte das Werk - in Anlehnung an die Vorkriegstypologie - den Namen `Tipo 8C Monterosa`. Die genaue Anzahl der gefertigten Prototypen wird bis heute unterschiedlich angegeben. Die Zahl pendelt zwischen drei und sechs Exemplaren ein, wobei die beiden Zagato-Karosserien und eine Cabriolet-Version aus dem Jahr 1948 bewiesen sind. Das Blechgewand der offenen Luxusversion wurde indes nicht bei den Karossiers von Zagato, sondern bei den Blechkünstlern von Boneschi in Auftrag gegeben. Bei Isotta Fraschini kam es letztlich nicht zur Wiederaufnahme der Autoproduktion, weil es die italienischen Behörden nicht erlaubten. Stattdessen widmete sich die Fabrik zukünftig der Herstellung von Bootsmotoren.

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