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1931 Adler Standard 8 Privatauto Walter Gropius

Artikel-Nr.: Autopioneer 11

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Walter Gropius hat seinerzeit mit zwei Karosserieunternehmen zusammen gearbeitet: mit Karmann und Neuss Berlin. Unser Modell zeigt das Modell von Neuss. Dieses Auto wurde auch auf der Automobilmesse in Berlin gezeigt. Später wurde dieses Auto das Privatauto von Gropius. Die Tür war nach einem amerikanischen Patent gefertigt. An beiden Seiten gab es jeweils vier Türangeln: Zwei Oben und zwei Unten. Zudem gab es zwei Türöffner. Der Trick war, dass die Tür noch vorne und nach hinten geöffnet werden konnte. Es gibt sogar ein Foto dieses Autos ohne Tür. Ein Journalist hatte nämlich beide Türöffner gleichzeitig betätigt. Unglücklicherweise fiel die Tür raus. Diesen Mangel wurde später mit Hilfe einer Öffnungssperre behoben.

 

Die Adlerwerke wollten 1928 den Erfolg, den sie mit dem Adler Standard 6 und dem Adler Favorit hatten, mit dem Adler 8-Zylinder krönen. Der Standard 8 sollte mit Mercedes, Horch und den amerikanischen 8-Zylinder Fahrzeugen konkurrieren. Um dies zu erreichen wurde der renommierte Gründer der Bauhaus-Architektur Prof. Walter Gropius (1883 – 1969) engagiert. Er bekam den Auftrag neue Autokarosserien und ein neues Adler-Firmenlogo zu entwerfen. Das Logo, die Gropius-Adler-Schwinge, führten die Adlerwerke stolz bis 1998. Ein Original-Gropius-Kühlergrill ist in der Auto-Design-Sammlung der Stadt Ingolstadt ausgestellt.

 

Für die Automobilausstellungen im Herbst 1930 in Paris und im Frühjahr 1931 in Berlin entstanden zwei Cabriolets und fünf große Limousinen auf den Fahrgestellen Standard 6 oder Standard 8 durch den Karosseriebauer Neuss, Berlin, nach den Entwürfen von Gropius. Der Karosseriebauer Karmann, Osnabrück, baute weitere 23 Gropius-Cabriolets. Verkauft wurden nur wenige Gropius-Fahrzeuge, denn sie waren zu teuer und zu extravagant. Prof. Walter Gropius bekam ein Cabriolet, mit dem er und seine Frau bis zu ihrer Emigration 1934 nach London (UK) einige Schönheitswettbewerbe gewannen. Von diesem Cabriolet ist noch ein Foto aus Kriegszeiten bekannt, doch dann verliert sich jede Spur.

 

Unser Modell zeigt das Modell von Neuss. Dieses Auto wurde auch auf der Automobilmesse in Berlin gezeigt. Später wurde dieses Auto das Privatauto von Gropius. Die Tür war nach einem amerikanischen Patent gefertigt. An beiden Seiten gab es jeweils vier Türangeln: Zwei Oben und zwei Unten. Zudem gab es zwei Türöffner. Der Trick war, dass die Tür noch vorne und nach hinten geöffnet werden konnte. Es gibt sogar ein Foto dieses Autos ohne Tür. Ein Journalist hatte nämlich beide Türöffner gleichzeitig betätigt. Unglücklicherweise fiel die Tür raus. Diesen Mangel wurde später mit Hilfe einer Öffnungssperre behoben.

 

Auch wenn die Gropius-Adler wegen der Weltwirtschaftskrise zur falschen Zeit entstanden und den breiten Publikumsgeschmack nicht trafen, fanden sie doch große Beachtung. Sie stellen wohl den Höhepunkt, aber auch den Schlusspunkt des kubistischen Karosseriedesigns der 1920er Jahre da. In den folgenden 30er Jahren verlangte der Kunde nach leichteren, sparsameren, schnelleren und kostengünstigeren Autos. Fließende strömungsgünstigere Linien wurden beliebt. Die Adlerwerke hatten mit Trumpf (1932 – 1938: ca. 25.550 Stück) und Trumpf Junior (1934 – 1941: ca. 102.840 Stück) den größten Erfolg ihrer Geschichte.

 

Überlebt hat leider keines der etwa 30 Adler-Gropius Fahrzeuge. Aber es gibt einen Lichtblick! Experten, Sponsoren und Enthusiasten rund um den Adler Motor Veteranen Club Deutschland rekonstruieren aus existierenden Teilen und maßgefertigten Neuteilen einem Adler Standard 8 Limousine ‚Modell Gropius‘, auch liebevoll der ‚Weiße Elefant‘ genannt. 

Haben Sie Kenntnisse, Fotos, Bauteile oder andere Informationen über den Gropius-Adler? Wenn ja, bitte lassen Sie es uns wissen! Ich bin Mitglied im Adler Motor Veteranen Club und wir sind für jedwede Kenntnisse sehr dankbar. Wir bewahren die Automobilgeschichte auch für Sie! 

Übrigens, durch unser Modellauto 1936 Maybach SW 38 Authenrieth für Heinrich Müller (Schuco) haben wir den Verbleib des Originalautos klären können und bisher unbekanntes Fotomaterial von dem Enkel des letzten Besitzer des Maybachs erhalten. Man weiß nicht, was man nicht weiß und welche ‚Schätze‘ man besitzt. In diesem Sinne, viel Freude und Erfolg bei der Schatzsuche.

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