Mercedes-Benz 630K Cabriolet 1927 Hibbard & Darrin

Artikel-Nr.: MX 41302-202

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Der Mercedes Typ 630 wurde von Ferdinand Porsche entwickelt, der dem im Streit geschiedenen Paul Daimler nachfolgte. Ähnlich wie sein Vorgänger war auch Porsche eher ein Verfechter großer, teurer Automobile mit aufwendiger Technik. Seine ersten beiden Entwicklungen waren der Typ 630 und der Typ 400. Der Typ 630 hieß von 1924-26 zunächst eigentlich umständlich Mercedes 24/100/140 PS, ab 1926 wurde auch offiziell die Bezeichnung Mercedes-Benz Typ 630 verwendet. Die drei Zahlen gaben die Steuer-PS, die normale Höchstleistung und die kurzfristige Höchstleistung bei Zuschaltung des Kompressors an. Ab 1926 gab es darüber hinaus das 'Modell K', das in der Literatur verschiedentlich auch die Bezeichnung '630 K' erhielt. Dieses verfügte über einen um 25 cm kürzeren Radstand, hintere Halbfedern und die heute für diese Art von Fahrzeugen als stilprägend angesehenen Metallschläuche, die seitlich aus der Motorhaube führten. Diese Schläuche wurden ab 1927 auch bei den normalen Typ 630 verwendet. Ab 1928 besaß das 'Modell K' überdies noch ein wenig mehr Leistung und wurde zum Modell '24/110/160 PS'.

 

Heutzutage läuft die Nomenklatur dieser Baureihe bunt durcheinander. Nicht selten werden die normalen Tourenwagen als '630 K' bezeichnet, obwohl sie keineswegs ein 'Modell K' mit kurzem Radstand bezeichnen. Dies rührt daher, dass das 'K' in der Typbezeichnung irrtümlicherweise als Kürzel für den Kompressor angesehen wird, was jedoch falsch ist. Richtigerweise dürfen daher nur die sportlichen Modelle mit kurzem Radstand als '630 K' betitelt werden. Modelle auf dem langen Fahrgestell, die den ab 1928 verwendeten stärkeren Motor mit einer Maximalleistung von 160 PS unter der Haube tragen, werden im Einklang mit der bei Automobilhistoriker Werner Oswald verwendeten Nomenklatur als 'Typ 630 K-Motor' bezeichnet.

 

Tom Hibbard und Howard Darrin waren zwei in Paris ansässige Amerikaner, die in den zwanziger Jahren eine eigene Karosseriebauwerkstatt gegründet hatten. In den 1920er Jahren, und bis 1931, wurden dort einige der in Paris am meist bewunderten Karosseriedesigns hergestellt. Zu den spezifischen Stilelementen von Hibbard & Darrin gehörte für das Mercedes-Benz 630K-Fahrgestell u.a. eine Windschutzscheibe in leichter V-Form. Hibbard & Darrin stellten zwei oder drei Sport Cabriolets auf der Basis des 630K-Fahrgestells her, die Windschutzscheibe in V-Form scheint allerdings nur auf einem einzigen dieser Wagen montiert worden zu sein, nämlich auf dem vorliegenden Fahrgestell Nr.38182.

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