1956 Babich Leningrad

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Ein außergewöhnlicher Russe

 

Es ist wenig bekannt über das russische Unikat, das nach dem Nachnamen seines Konstrukteurs als Babich in die Automobilgeschichte einging. 

 

Ein zeitgenössisches Foto aus den 1950er Jahren zeigt den schlanken Mann Arkadij Dmitrievich Babich im mittleren Alter ohne Bart in Anzug und Krawatte, wohnhaft in der damals unter dem Namen Leningrad bekannten Metropole. 

 

Sein erstes, eigens von ihm entworfene und aufgebaute Auto soll von einem V2-Zylinder-Motorradmotor angetrieben worden sein. Des Weiteren war er bei der Entwicklung des Rohrrahmens für den russischen Straßenrennwagen namens KVN 2500 - auch die Bezeichnung KVN 20 S findet sich - dabei. Nach dieser Schaffensphase entschloss sich Arkadij Dmitrievich Babich dazu, einen eigenen Wagen von Grund auf zu realisieren und zwar ein riesengroßes Cabriolet. Über die Bauzeit von drei Jahren entstand sein Personenwagen und wurde im Jahr 1956 fertig. Als Antriebsquelle diente ihm ein 6-Zylindermotor mit 3,5 Litern Hubraum und 90 PS Leistung aus der Fertigung des GAZ-Werkes, in der westlichen Sprache auch unter dem Namen `Gorkier Automobilwerk` geläufig. 

 

Sein privat aufgebautes Cabriolet wies extrem starke Anleihen am US-amerikanischen Automobilbau auf. Der Geschichte nach war etwas Derartiges in der damaligen UdSSR eigentlich verpönt. Dem Konstrukteur war es aber dennoch möglich, sein außergewöhnliches Auto zum Straßenverkehr zuzulassen, wie historische Fotos zeigen.

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