Aerocar Cordoba

Artikel-Nr.: AC 04024

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Als die Hüte flogen und die Röcke sich lüfteten

 

Der Wunsch, eine Turbine mit der herkömmlichen Kraft eines Verbrennungsmotor zu kombinieren, hat in der autombilen Geschichte etliche Konstrukteure dazu animiert, dafür eine ideale Kombination zu suchen.

 

Die Faszination dieses Zusammenspiels reichte dabei quer über die ganze Welt und in der ersten Hälfte der 1950er Jahre beschäftigten sich in Argentinien Eugenio Grosovich und Gianfranco Bricci in der Stadt Córdoba mit diesem Thema. Die beiden nahmen einen Personenwagen der einheimischen Marke Justicialista und realisierten an ihm ihre Vorstellung eines turbinengetriebenen Wagens, den sie Aerocar nannten. Das Fahrwerk ohne Motor diente ihnen als Unterbau, doch die barocke Karosse passte nicht in das Konzept der beiden Techniker. Kurzerhand formten sie sich eine neue Karosserie, die unter Berücksichtigung leichter aerodynamischer Aspekte entstand. Die vermutlich in GFK-Bauweise gefertigte neue Karosserie barg am Heck einen V-6 Viertaktmotor von Chevrolet, der 90 PS Leistung erzeugte. Der ehemalige Flugzeug-Rotor wies einen Durchmesser von stattlichen 1,75 Meter auf. Bei der Premiere des Wagens in den Straßen von Buenos Aires war es aber nicht die Lebensgefahr, die von dem Heckpropeller ausging, sondern der durch die Rotation erzeugte enorm starke Wind, der wahrlich für Wirbel sorgte! Während der Präsentationsfahrt säumten offenbar unzählige Männer, Frauen und Kinder die Straßen, nur um das neumodische Fahrzeug in Aktion zu erleben. Dabei wurde jedoch so viel Wind erzeugt, dass den Männern die Hüte davonflogen und sich bei den Damen die Röcke in die Höhe hoben! Dieser sowohl lustige als auch peinliche Moment war der einzige Augenblick, der von der Demonstration des Aerocars bei der Bevölkerung einen bleibenden Eindruck hinterließ.

 

Das Fahrzeug wurde nicht weiterentwickelt, geriet in Vergessenheit und Im Jahr 1955 soll das Aerocar mit abmontiertem Propeller in einer Werkstatt in dem Ort La Falda gestanden haben. 

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