Die Gebrüder Tüscher gehören zu den bedeutsten Karosseriebauern der Schweiz. Ihre Fahrzeuge überzeugten stets durch Eleganz und Bauqualität. Die Tüschers setzten Aufbauten auf Fahrgestelle der Hersteller Delahaye, SS Jaguar, Plymouth, und Buick. Nur zwei Tüscher-Karosserien sollen ihren Weg auf Chassis von Alfa Romeo gefunden haben.
Am 1. November 1939 wurde der Wagen mit Chassis-Nummer 913014 und Motorennummer 923059 an Herrn Direktor Weber ausgeliefert, zweifarbig grau und hellblau lackiert. Als geräumiges Cabriolet - Radstand 3,25 Meter - offerierte der Wagen eine elegante Karosserieform und viel Licht im Innern. Vermutlich hatte wie immer Konstrukteur Hans Dinkel die Form gestaltet und sein Kollege Paul Lötscher die Zeichnungen im Massstab 1:1 umgesetzt. Und wie auch bei anderen Entwürfen aus dem Hause Tüscher fehlten marktschreierische Accessoires und Formausschweifungen und die Gesamterscheinung überzeugte mit zurückhaltender Eleganz.